Wer viel spielt, sitzt dabei oft stundenlang in gleicher Position vor dem Bildschirm. Dabei ergeben sich schnell Haltungsschäden, die nur schwer wieder zu korrigieren sind. Mangelhafte Bewegung oder eine starre Sitzposition können jedoch auch zu weiteren Problemen führen, wie beispielsweise Übergewicht. Einige Spiele erfordern das Bewegen des ganzen Körpers, doch dies ist vermehrt nur bei Virtual-Reality-Titeln zu beobachten. Die meisten Games erfordern hingegen die volle Konzentration bei der Koordination von Hand und Augen. Ob mit der Tastatur, der Maus, am Rechner, via Joypad oder am Fernseher gezockt wird, macht dabei fast keinen Unterschied.

Langzeitmotivationen in Games verringern die körperliche Fitness von Spielern

Es sind vor allem Spiele für eine schlechte Haltung verantwortlich, die für lange Zeit an den Bildschirm fesseln. Zwar trifft die eigentliche Schuld den Anwender selbst, doch die Langzeitmotivation ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Games wie GTA, WOW, Fortnite, Diablo oder The Elder Scrolls V: Skyrim sind es, die Zocker in ihren Bann ziehen und gleichzeitig dafür sorgen, dass sie sich stundenlang nicht mehr von ihrem Sitzplatz erheben. Handelt es sich um fordernde Rollenspiele, wie etwa das 2022 erschienene Elden Ring, verfallen Nutzer noch mehr dem Sog der virtuellen Welt. Als Folge rosten Bewegungsabläufe ein. Andere, wie die Nutzung der Hand für Maus, Tastatur oder Joypad führen stattdessen über Stunden die immer gleiche Bewegung aus und es kann somit zu Verkrampfungen kommen. Um dies zu vermeiden, existieren jedoch Lösungen, die Gamer beherzigen können, um ihrem Körper positive Signale zu vermitteln und dadurch die Gesundheit zu fördern.

So verlieren Zocker ihre Pfunde

Stundenlang in gleicher Haltung zu verharren, ist von Nachteil. Experten raten Gamern daher dazu, zwischendurch längere Pausen einzulegen und eine aktive Bewegung auszuführen. Hierzu zählt das regelmäßige Ausüben von Sport. Dabei spielt es keine Rolle, ob Anwender aktiv laufen oder einer Ballsportart nachgehen oder das Fitnessstudio besuchen. Wer nicht gleich übertreiben möchte, ist bereits gut darin beraten, einige Meter zu Fuß zu bewältigen oder spazieren zu gehen. Dadurch wird der Körper zu neuen Leistungen gezwungen und ein Stillstand der Funktionen verhindert. Geschieht dies nicht, kann eine falsche Sitzposition fatale Folgen haben, wie etwa Rücken- und Gelenkschädigungen, die im Laufe der Jahre nur noch schwer zu behandeln sind. Besser ist es daher präventiv immer auf die Fitness zu setzen, damit Gamer einen Ausgleich zu ihrer Tätigkeit erfahren. Neben sportlicher Betätigung ist auch die Ernährung bedeutsam, denn sie sorgt gleichwohl dafür, die Gesundheit langfristig zu stützen und kann darüber entscheiden, ob Pfunde zugelegt werden.

Fertiggerichte sorgen bei Gamern für eine schlechte Ernährung

Viele Gamer ernähren sich schlecht. Schnell muss es gehen und aufwandslos zubereitet sein. Dann greifen sie gerne zu Fastfood-Gerichten, dem Lieferdienst oder Tiefkühl-Fertiggerichten von der Lasagne bis zur Pizza. Nährwert oder Zucker- und Fettgehalt spielen eine untergeordnete Rolle, mit schwerwiegenden Folgen. Fertiggerichte sind von Werk aus häufig mit ungesunden Fetten versetzt, viel zu süß und salzig produziert und bieten kaum essenzielle Mineralien oder gar Vitamine, die der Körper benötigt. Als Folge stellt sich nur ein kurzes Sättigungsgefühl mit geringem Energieschub ein, der anschließend Nachschub fordert. Dieser Prozess führt schnell zu Übergewicht. Hinzu kommt der immense Konsum von Softdrinks, wie etwa Energydrinks. Dabei können letztere, in geringer Menge konsumiert und bei ausreichender Bewegung dazu beitragen, den Vitamin-Haushalt aufzuwerten. Damit sich Booster Energy lohnt, sollte jedoch auf die Einnahme schlechter Kalorien, wie sie im Fastfood stecken, verzichtet werden.

Alternativen in der Ernährung führen zu einem gesunden Körper: Fit mit Sellerie und Nüssen

Selbst wenn Spiele Spaß machen, sollten Zocker gezwungene Pausen aktiv zur Bewegung nutzen und durchatmen. Ebenfalls lohnt es sich, beim Konsum von Nahrung auf gesunde Alternativen zu setzen, die den Körper schonen. Anstelle von Chips und Süßigkeiten bieten sich Nüsse und Selleriestauden an, Obst oder einfach mal ein Salat. Anstelle von Limonaden eignen sich selbstgemachte Fruchtsäfte oder aromatisiertes Wasser und Tee, die ohne Zuckerzugaben auskommen. Auch wenn die Möglichkeiten der schnellen Ernährung greifbarer und attraktiver erscheinen, lohnt es sich an dieser Stelle konsequent zu sein und mehr Zeit in der Zubereitung von Essen zu investieren.