Oddworld: Soulstorm ist die Fortsetzung von Oddworld: New ‘n’ Tasty, welches im Jahr 2014 auf dem Markt erschien. Das neue Game von Oddworld Inhabitants ist seit April 2021 verfügbar und kann auf der Playstation 4, Playstation 5 und auf Microsoft-PCs gezockt werden. Wir haben uns für Sie das Gameplay und die Story genauer angesehen.

Retten Sie Ihre Anhängerschaft

Sie übernehmen bei Oddworld: Soulstorm die Rolle von Abe, einem außerirdischen Mudokon. Ihr Ziel ist es, eure Gefolgschaft in Sicherheit zu bringen – und zwar vor den Glukkons, also den Bösewichten in diesem Spiel. Molluck ist euer Gegner und gehört zu den Glukkons. Er wird versuchen, Sie und die anderen Außerirdischen bei eurem Vorhaben ordentlich im Weg zu stehen. Er ist auch deshalb so verhasst und böse, weil er die Mudokons hart arbeiten lässt auf seiner RuptureFarms. Neben dem normalen Gameplay gibt es immer wieder ein paar Sequenzen, in denen man Ihnen mehr über die Geschichte verrät. Auch erfahren Sie, welch schreckliche Pläne die Bösewichte haben.

Die verschiedenen Figuren, die in diesem Spiel aufeinandertreffen, grenzen sich klar voneinander ab: Auf der einen Seite haben wir die Mudokins, die lieb dreinblicken und unsicher wirken. Diese Wesen möchte man direkt beschützen. Sie stehen den Glukkons gegenüber, die keinerlei Mitleid an den Tag legen und harte Hand zeigen. Sie werden alles daran setzen, um Sie an Ihrer Flucht aus den Fängen der Glukkons zu hindern.

Optisch ist das Remake also schon einmal gelungen. Aber auch Spieler, die den Vorgängerteil nicht kennen, werden sich in der Fantasiewelt ohne Probleme zurechtfinden können. Die Entwickler machen es wirklich leicht, zu erkennen, worum es geht. Was aber manchmal bemängelt wird: Es kann eine Weile dauern, bis Sie Ihre Mudokins finden. Diese scheinen sich ziemlich gut zu verstecken. Rechnen Sie also damit, dass Sie einige Zeit mit dem Suchen verbringen werden. An Hinweisen mangelt es hier, sodass es manchmal gar nicht so einfach ist, die Aufgaben zu erfüllen.

Oddworld Soulstorm Was kann das Nachfolgerspiel

So navigieren Sie Abe durch die Level

Die Gefangenschaft soll endlich enden. Als Abe versuchen Sie, das Volk der Mudokins zu befreien. Dafür navigieren Sie Ihren Helden durch die einzelnen Level. Gespielt wird in 2D- Optik, Sie können sich also von rechts nach links und umgekehrt bewegen. Achten Sie auf herabfallende Objekte, diverse Hindernisse und Abgründe, welche Sie erfolgreich überwinden müssen. Allerhand Gegner warten entlang Ihrer Reise natürlich ebenfalls darauf, Sie an Ihrem Vorhaben zu hindern.

Sie haben nicht allzu viele Möglichkeiten, was die Steuerung des Helden betrifft. Planen Sie eine kleine Eingewöhnungszeit ein, dann werden Sie sich an die Navigation sicher gewöhnt haben. Sie werden auch merken, dass es manchmal etwas weniger genau zugeht mit der Steuerung. Dann gelingt es zum Beispiel nicht gleich beim ersten Versuch, sich an einer gewünschten Stelle entlangzuhangeln. Das kann nerven, passiert insgesamt aber zum Glück nicht allzu oft.

Bewegen Sie sich möglichst unauffällig durch die Welt

Sie können entscheiden, wie Sie die Levels durchlaufen möchten. Damit das Ganze keinem Glücksspiel gleicht (apropos, wenn Sie sich für Onlinespiele interessieren, empfehlen wir die NeueCasinos24 Vergleichslisten von Casiono-Neuheiten), bei dem nur der Zufall entscheidet, ob Sie entdeckt werden oder nicht: Entscheiden Sie weise, wie Sie vorgehen möchten. Abe ist deutlich körperlich schwächer als die bösen Glukkons, weshalb Sie Köpfchen beweisen müssen. Versuchen Sie also, kein Aufsehen zu erregen, Sie werden sich oft schleichend durch die Welt bewegen. Es gibt außerdem einige Features, die Ihnen dabei helfen, unerkannt zu bleiben. Dazu gehören Rauchwolken – oder Sie schmeißen Objekte nach Ihren Gegnern, damit diese nicht zu Ihnen aufschließen können.

Ebenfalls nützlich: Abe ist handwerklich sehr begabt. Sie können also nicht nur entlang Ihres Weges Objekte einsammeln, die Ihnen nützlich sein können. Ihr Held kann auch selbst aktiv werden. Die benötigten Materialien finden Sie zufällig und können darauf verschiedene Gegenstände fertigen.

Speichern nur an Checkpoints möglich

Das ist durchaus ein Punkt, der nervig sein kann: Das Spiel ist recht schnelllebig, dass Sie hier und da sterben, gehört dazu. Sie starten dann am letzten Checkpoint. Problematisch wird es dann, wenn Sie in der Zwischenzeit Gegenstände hergestellt haben. Denn diese müssen dann natürlich neu gefertigt werden. Das kann wirklich schlechte Laune machen, wenn sich der Vorgang mehrere Male wiederholt. Entsprechend finden Kritiker zurecht, dass das Herstellen von Gegenständen zwar wie ein abwechslungsreiches Feature wirkt, eigentlich aber ungünstig umgesetzt ist.

Beschwerden über technische Fehler

Es gibt Gamer, die verzichten ganz bewusst darauf, Games direkt zum Termin der Erscheinung zu kaufen. Schiefgehen kann nämlich bei neuen Spielen eine ganze Menge. Patches helfen dann dabei, technische Bugs zu beheben. Bei Oddworld: Soulstorm gab es da ziemlich zügig einige Korrekturen, weil sich Spieler über Fehler beklagten. Mittlerweile scheint das Game aber flüssig zu laufen, sodass die super Inszenierung wieder in den Vordergrund rückt: Die Kulissen sind schön anzusehen, teilweise ziemlich spektakulär sogar. Die Animationen sind gut gelungen und lassen uns vollends ins Gameplay eintauchen. Viele Sounds und die passende Musik gehören natürlich auch dazu. Sollten Sie die Sounds stören, können Sie das Spiel aber natürlich einfach auf stumm schalten. Tatsächlich kann es mitunter stressig werden mit den Sounds – vor allem dann, wenn Sie Level mehrmals wiederholen müssen.

Fazit: Bizarr und unterhaltsam, teilweise aber auch anstrengend

Oddworld: Soulstorm ist grundsätzlich ein fantastisches Remake, das Menschen, die das Vorgängerspiel in guter Erinnerung haben wird, sicher begeistern wird. Die Welt ist schön gestaltet, die Charaktere kreativ. Ein wenig mühsam kann es sein, wenn Sie sich durch die eskortlastigen Level kämpfen müssen, denn wie bereits erwähnt: Es ist nicht so einfach, alle Mitstreiter ausfindig zu machen. Auch die Speicher-Checkpoints können anstrengend sein, denn damit können viele Wiederholungen einhergehen, sollten Sie sterben. Dafür hat die Geschichte aber viel Herz und es macht große Freude, Abe dabei zu unterstützen, die lieben Mudokins zu retten. Es lohnt sich, durch die Welt zu spazieren und die freundlichen Charaktere kennenzulernen.